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Film ab!

Das Bayerische Outdoor Filmfestival startet in die Saison 2023

4 Minuten Lesezeit
Das internationale Bayerische Outdoor Filmfestival (BOFF) geht in die siebte Saison und feiert seinen Start am Donnerstag, den 15. Juni, beim Kino am Olympiasee in München. Wie das diesjährige Programm aussieht und welche Filme gezeigt werden erfährst Du jetzt.

Andreas Prielmaier, Leiter des BOFFs, hat das Festival ins Leben gerufen, um heimische Filmproduktionen einem großen Publikum sichtbar zu machen. Er war und ist der Meinung, dass es viele kreative Köpfe und zahlreiche Topathleten gibt, die den Vergleich mit ihren Kollegen aus Übersee nicht scheuen müssen. Das Festival soll deshalb an circa 50 Stopps in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol heimischen Filmschaffenden, Sportlerinnen und Sportlern eine Bühne bieten, auf der sie ihre Kreativität und ihr Können zeigen können. 

Dieses Jahr bei der BOFF 2023

Fünf Filme übers Klettern, Ski-Freeriden und Mountainbiken, Downhillen und Surfen, über Weltoffenheit und Heimatgefühle, sorgen auch dieses Jahr für einen gefüllten Abend. Im Vordergrund stehen bei der Filmauswahl nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern vor allem die Menschen dahinter – mit ihrer Geschichte hinter der Geschichte. Die Vorstellungen des BOFF werden moderiert und an ausgewählten Terminen sind Filmschaffende, Regisseure oder Protagonisten – wie die Huberbuam, Janina Zeitler und Roman Rohrmoser – als Gäste live mit dabei und stellen ihre Beiträge dem Publikum vor.

Die BOFF Premiere

Das Bayerische Outdoor Filmfestival (BOFF) präsentiert das neue Programm 2023/24 und feiert standesgemäß unter freiem Himmel die Premiere: Am Donnerstag, den 15. Juni ab 20:30 Uhr, wird eine Auswahl der neuen Filme als Open-Air-Vorstellung im Kino am Münchner Olympiasee auf die große Leinwand gebeamt. 

Live vor Ort ist unter anderem Extremkletterer Alexander Huber, der den Film „Huberbuam – die Seilschaft!“, den exklusiv nur das BOFF zeigt, ankündigt. Das Interview mit Alexander führt Expeditionsarzt Walter Treibel aus München, selbst renommierter Bergsteiger.

Weitere Protagonistinnen und Protagonisten live vor Ort: Die Münchner Surferin Janina Zeitler, die ihren neuen Film „Flow Like Water“ vorstellt sowie Expeditionsbiker Gerhard Czerner, der den neuen Schnitt über die Besteigung und Abfahrt vom Mountain Kenya und Kilimandscharo „Mountain of Greatness“ mit Danny Mac Askill und Hans Rey zeigt . Des weiteren sind Freeskier Roman Rohrmoser und Weltmeister im Einradfahren Gerald Rosenkranz vor Ort und zeigen das erste Mal ihren Film „Walking the good Path“. Auch Festivalgründer Andreas Prielmaier feiert mit seinem Film „Exploring Morocco“ am 15. Juni ebenfalls Premiere. Hierzu ist er vor zwei Wochen mit dem SUP von Europa nach Afrika gepaddelt und hat mit dem MTB den höchsten Berg Nordafrikas bestiegen und abgefahren.

Die Grundidee des BOFF ist es, nicht nur die krasseste Action zu zeigen, sondern Geschichten von Menschen zu erzählen, die ihre Abenteuer in den heimischen Bergen oder in der Welt suchen. […] Aber alle kommen wir gerne wieder heim und zeigen dort, wo’s am schönsten ist, das, was am schönsten ist: sportliche Abenteuer in der Natur. Nicht von ungefähr lautet unser Motto ,in Bayern daheim, in der Welt zu Gast‚. 

Andreas Prielmaier, BOFF Gründer

Als Outdoor Filmfestival setzt sich das BOFF intensiv mit den Themen Reisen, Umwelt und Natur auseinander und hat sich nachhaltiges Handeln auf die Fahnen geschrieben. Informationsarbeit und Förderung von Umweltorganisationen sind Prielmaier und seinem Team eine Herzensangelegenheit. Deshalb arbeitet das BOFF mit der Umweltorganisation Plant-for-the-Planet und mit dem WWF (World Wide Fund for Nature) zusammen. 

Alle Filme, die am 15. Juni gezeigt werden gibt es exklusiv auf dem BOFF.

Das Programm 2023 – Die Filme im Überblick

Fünf Filme – fünfmal Berge, Menschen und ihre Geschichten! 

Huberbuam – die Seilschaft

Huberbuam – die Seilschaft


Huberbuam – die Seilschaft“, Alexander und Thomas Huber:

Die Huberbuam etablierten sich in der Kletterszene als Bergsteiger der Extraklasse und gelten bis heute als weltbestes Kletter-Brüderpaar. Zusammen eröffneten sie schwierigste Kletterrouten, bestiegen spektakuläre Gipfel, unternahmen nervenaufreibende Free-Solo Touren und stellten einen Speedkletter-Rekord am El Capitan im Yosemite Valley auf. Aber auch jeder für sich hat mit eigenen Projekten neue Dimensionen erschlossen und Klettergeschichte geschrieben. Der Film beleuchtet die Höhen und Tiefen ihrer Karriere. Welche Erkenntnisse haben sie daraus gewonnen und wo stehen die Brüder heute?

Walking the good Path – Roman Rohrmoser und Gerald Rosenkranz

Walking the good Path – Roman Rohrmoser und Gerald Rosenkranz


Walking the good Path“, Roman Rohrmoser und Gerald Rosenkranz

Der Film zeigt, wie die Liebe zum Sport Menschen auch nach größten Lebenskrisen wieder in ein ausgeglichenes und erfülltes Leben führen kann. Die beiden Athleten Roman Rohrmoser, Ski-Freeride-Profi, und Gerald Rosenkranz, Mountainbike- und Einradexperte, treffen Jay, einen kanadischen Ureinwohner, dem seine kulturelle Identität früh genommen wurde und den Drogen- und Alkoholsucht beinahe in den persönlichen und sozialen Abgrund getrieben hätten. Seine Leidenschaft fürs Mountainbiken half ihm jedoch, seine traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten und über sich selbst hinauszuwachsen. Der Film ermutigt dazu, den eigenen guten Weg zu gehen und sich von der eigenen Leidenschaft leiten zu lassen.

Exploring Morocco - Andreas Prielmaier

Exploring Morocco – Andreas Prielmaier


Exploring Morocco“, Andreas Prielmaier
Auf der Suche nach Märchentrails entdeckt Prielmaier mehr als nur Downhill-Abfahrten in einer besonderen Landschaft. Orientalisch, wild und geheimnisvoll – Marokko ist ein Land wie aus 1001 Nacht. Eine Abenteuerreise durch das Reich der Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer, Gaukler und Künstler. Redouane, ein marokkanischer Mountainbiker, zeigt Prielmaier nicht nur seine Lieblingstrails, sondern ein afrikanisches Land im Aufbruch: sie tauchen ein in flowige Wege, in Marokkos Religion, den Spirit seiner Bewohner und erleben hautnah den Alltag in einem kleinen Berberdorf abseits der Zivilisation mitten im hohen Atlas.

Mountain of Greatness – Danny MacAskill, Hans Rey und Gerhard Czerner

Mountain of Greatness – Danny MacAskill, Hans Rey und Gerhard Czerner


Mountain of Greatness“, Freeride Entertainment

Eine Mountainbike-Hochtour in Afrika – das klingt abgefahren! Und das war auch der Plan der Bike-Akrobaten und Abenteurer Danny MacAskill, Hans Rey und Gerhard Czerner: abfahren von den höchsten Bergen Afrikas, Mount Kenia und Kilimandscharo. Dazu muss man erstmal hoch – von den tropischen Gefilden in Äquatornähe über Vulkangestein und Gletscher bis zu den weit über 5000 Meter hohen Gipfeln. Eine Reise, die viel Raum lässt zwischen blauem Himmel und brauner Erde und für Schweiß und Tränen; Tränen des Scheiterns und des Glücks. Gerhard, Hans und Danny machen sich auf, das scheinbar Unmögliche auszuprobieren. Sollten sie es schaffen, werden sie von einem einzigartigen Downhill über fast 5000 Höhenmeter vom ewigen Eis bis hinunter in den Urwald am Fuß der Berge belohnt. Der Film beschreibt Passion, Strapazen, Höhen und Tiefschläge der drei Abenteurer auf ihrem außergewöhnlichen Biketrip.

Flow like a River – Janina Zeitler

Flow like a River – Janina Zeitler


Flow like a River“, Janina Zeitler

Wenn man München hört, denkt man direkt an Weißwurst, Oktoberfest und Isarflimmern. Surfen in München klingt wie Schlittschuhlaufen auf Hawaii. Aber mitten im Herzen der oberbayerischen Hauptstadt gibt es die stehende Eisbachwelle. Kann man dort so gut surfen lernen, dass man in tosenden Atlantikwellen
internationalen Surfgrößen die Show stiehlt? Hört sich an wie ein Märchen, ist es aber nicht. Das Münchnerkindl Janina Zeitler hat genau das geschafft. Sie ist Europameisterin im River Surfing und hat sich mit viel Ehrgeiz und Passion einen festen Platz im internationalen Surfzirkus erkämpft.

Alle Informationen zum BOFF und den einzelnen Vorstellungen gibt es auf der Homepage.
Tickets für die Vorstellung gibt es bei den jeweiligen Kinos.

Mehr erfahren

Die BOFF-Philosophie

Wir sind weltoffen und international, aber trotzdem regional!

Wegen des Erfolgs in den vergangenen Jahren und der steigenden Nachfrage expandiert das Bayerische Outdoor Filmfestival über die bayerischen und deutschen Grenzen hinaus. Es gastiert seit 2021 auch in Österreich, Südtirol und in der Schweiz. Die Wurzeln bleiben aber in der Heimat, darum befinden sich die meisten Spielorte in Bayern. Mit einer neuen Mannschaft, die mit viel Passion und Herz für die Natur, den Outdoorsport und das BOFF steht, wollen die Veranstalter Dir einen unvergesslichen Abend mit Freunden bereiten. 

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