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So war´s beim Bergzeit Frischluftkick mit Berglauflegende Markus Kröll

Trailrunning im Zillertal mit Bergzeit und Salomon

4 Minuten Lesezeit
Zusammen mit Salomon und Berglauflegende Markus Kröll durften zwei Teilnehmerinnen beim Bergzeit Frischluftkick Trails rund um Gerlos im Zillertal entdecken und sich nützliche Tipps vom Profi holen. Begleitet wurden sie dabei von Outdoorblogger und Fotograf Thomas Herdieckerhoff, besser bekannt als German Adventurer.

Ein Stück abseits vom Haupttal, durch das der Ziller fließt, liegt Gerlos an einer Bergstraße mit vielen Windungen, genau an der Grenze zwischen Tirol und dem Salzburgerland. Hier finden wir uns am Freitagnachmittag auf der Terrasse des Hotels Schönruh zusammen. Markus Kröll ist eine Zillertaler Legende und war schon unter den Besten, bevor Trailrunning so ein beliebter Sport wurde.

Kennenlernen auf der Hotelterrasse, um gemeinsam ins Frischluftkick-Wochenende mit Salomon zu starten.

Thomas Herdieckerhoff

Kennenlernen auf der Hotelterrasse, um gemeinsam ins Frischluftkick-Wochenende mit Salomon zu starten.


Kennenlernen auf der Hotelterrasse, um gemeinsam ins Frischluftkick-Wochenende mit Salomon zu starten.

Thomas Herdieckerhoff

Schon am ersten Tag unternehmen die Teilnehmer*innen einen Lauf mit Trailrunner Markus Kröll.


Ein Lauf ins grüne Schönachtal

Nach einem kurzen Kennenlernen zieht es uns schon los auf den ersten Lauf mit unserer neuen Ausrüstung von Salomon. Für die Teilnehmerinnen gibt es einen Trailrunningrucksack, Soft Flasks, ein Funktionsshirt und zum Testen den neuen Salomon S/Lab Ultra 3.

Heute werden wir nicht wie beim Wettkampf angefeuert – die einzigen, die uns Spalier stehen sind einige verwunderte Kühe – aber trotzdem hat „Krölli“ einige spannende Wettkampf-Anekdoten für uns parat und kann noch locker erzählen bei unserem Tempo.

Vor uns liegt das saftig grüne Schönachtal, wunderschön in der bewölkten Stimmung. Auf der anderen Seite des Flusses laufen wir wieder abwärts und legen dann am Flussufer noch ein paar Dehnübungen ein. Zurück im Hotel werden wir mit einem opulenten Buffet und offener Küche, mit verschiedenen Gerichten zum Ausprobieren, verwöhnt.

Kurze Dehnsession nach dem ersten Lauf, ...

Thomas Herdieckerhoff

Kurze Dehnsession nach dem ersten Lauf, …


Kurze Dehnsession nach dem ersten Lauf, ...

Thomas Herdieckerhoff

… danach klingt der Tag im Hotelrestaurant bei einem Buffet aus.


Trailrun vor großer Zillertaler Kulisse

Trailrunning ist schon eine Sportart, bei der man die Freiheit in der Natur besonders gut spüren kann. Es ist einfach genial, wie leicht man unterwegs ist, wie schnell man voran kommt und die Landschaft an einem vorbeifliegt. Es hat einen besonderen Reiz, wie man einerseits stets fokussiert kleinen Hindernissen ausweicht und in dieser trance-artigen Konzentration doch Zeit zum Nachdenken und Reflektieren findet. Aaron Schohn, ein Trailrunner aus dem Salomon Team, der uns auch auf unserem Lauf begleitet, sagt: „Ich habe schon viele Sportarten intensiv betrieben, wie zum Beispiel Schwimmen und Boxen, aber noch bei keiner Sportart habe ich so sehr zu mir gefunden wie beim Trailrunning.“

Am Durlaßboden Stausee läuft die Gruppe mit spektakulärem Bergblick.

Thomas Herdieckerhoff

Am Durlaßboden Stausee läuft die Gruppe mit spektakulärem Bergblick.


Als wir am Seeufer entlang laufen, eröffnet sich nach und nach der Blick zum Talschluss und den sagenhaften vergletscherten Bergen, die dahinter aufragen. Die Kulisse wird bestimmt von den Bergen Gabler und Reichenspitze (3303m). Am Gasthof Finkau laufen wir zunächst vorbei, noch gibt es keine Pause. Ab hier kommt die steilste Passage, bei der wir auch nicht mehr laufen, sondern auf einen schnellen Schritt wechseln. An unserem Umkehrpunkt zeigen uns Markus und Aaron noch die beste Technik zum Downhill Running, bei der man auf dem Vorderfuß aufkommt und mit diesem leicht auf dem Untergrund rutscht. Auf dem Rückweg dürfen wir dann beim Gasthof abbiegen. Alle Ratschläge zur Ernährung in den Wind schlagend, bestelle ich mir die Kasspatzen – ich kann einfach nicht widerstehen. „Sind ja nur noch 11 Kilometer…“

Auf dem Rückweg geht es an dem anderen Seeufer entlang und am Ende gönnen wir uns noch einen Sprung ins kühle Schmelzwasser des Stausees. Das tut gut und das kalte Wasser hat laut Markus auch einen positiven Effekt für die Regeneration der Muskeln nach dem Trailrunning – er duscht immer mindestens 2 Minuten kalt nach dem Training.

Beim Trailrunning spürt man die Freiheit in der Natur besonders gut, ...

Thomas Herdieckerhoff

Beim Trailrunning spürt man die Freiheit in der Natur besonders gut, …


Beim Trailrunning spürt man die Freiheit in der Natur besonders gut, ...

Thomas Herdieckerhoff

außerdem passiert man abwechslungsreiche und schöne Landschaften.


Nach 22 Kilometern laufen wir erschöpft, aber super froh über einen tollen Tag in den Bergen, wieder in Gerlos ein. Beim Abendessen bleiben besonders die leckeren Blaubeerpfannkuchen in Erinnerung, die frisch für uns auf der Terrasse des Hotels Schönruh für uns zubereitet werden.

Rafting auf dem Ziller

Passend zum Regen geht die Gruppe am dritten Tag des Frischluftkicks baden.

Anne Wehder

Passend zum Regen geht die Gruppe am dritten Tag des Frischluftkicks baden.


Am letzten Tag, erwartet uns – positiv ausgedrückt – stimmungsvolles Wetter. Dafür haben wir aber eigentlich das optimale Programm, denn hier werden wir sowieso nass. Beim River Bugging hat jeder sein eigenes kleines Raft, auf dem wir mit Flossen an Füßen und Händen (!) den Ziller runter manövrieren. Zwischendurch gibt uns unser Guide immer wieder Aufgaben für Manöver oder Posen auf dem River Bug, die nach und nach jeden einmal zum Kentern im kalten Wasser bringen. Nach fast 10 Kilometern auf dem Ziller gehen wir wieder an Land und wärmen uns abschließend bei einer feinen Mahlzeit in Fügen wieder auf.

Beim River Bugging bekommt jede*r ein eigenes Raft und Flossen an Füßen und Händen.

Anne Wehder

Beim River Bugging bekommt jede*r ein eigenes Raft und Flossen an Füßen und Händen.


Beim River Bugging bekommt jede*r ein eigenes Raft und Flossen an Füßen und Händen.

Anne Wehder

Bei Stunts auf dem Ziller bleiben die Teilnehmer*innen nicht immer auf ihren Rafts.


Wir hatten ein tolles langes Wochenende, bei dem wir einiges über Trailrunning gelernt haben und einige wunderschöne Ecken des Zillertals entdecken durften.

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