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One bike to rule them all

Schöffel: Über das Glück, ein Gravelfahrer zu sein

3 Minuten Lesezeit
I like to move it, move it! - Falls Du jetzt einen Ohrwurm hast, gern geschehen. Genau dieses Lied hatte ich jedenfalls an jenem Tag im Ohr, als ich vom Rennrad aufs Gravelbike gestiegen bin. Mein Plan: einfach losfahren. Zum ersten Mal konnte ich ganz selbstbestimmt entscheiden, welchen Weg ich nehme - über Asphalt oder durchs Gelände, die Abkürzung oder den Umweg. Ich habe bewusst nicht auf Wegweiser geguckt. Mir ging's um die freie Bewegung. Und jetzt hat mich das Gravel-Fieber voll erwischt! Doch was brauche ich eigentlich fürs perfekte Erlebnis auf dem Gravelbike? Und wie finde ich die richtige Community für mein neues Hobby?

Das Motto: Spaß über Performance

Seit einiger Zeit gibt es für die Gravel-Bewegung hierzulande kein Halten mehr. Die Facebookgruppen – ja, so etwas gibt es noch – explodieren, Plattformen wie Strava und komoot freuen sich über reichlich Zuwachs und die Fahrrad-Spurrillen auf Schotterwegen haben exponentiell zugenommen. Doch was kann das angesagte Rad überhaupt? Die Antwort darauf ist ganz einfach: Das Gravelbike durchbricht die Grenzen zwischen Straße und Gelände. Es ist so einfach wie genial! Mit dem Gravelbike hast Du die Schnelligkeit und die Agilität eines Rennrads – verpackt in ein robustes bike, das auch raue Wege nicht scheut.

Willkommen auf den kilometerlangen Wald-und Sandwegen in der Heide.

Schöffel

Willkommen auf den kilometerlangen Wald-und Sandwegen in der Heide.


Es dreht sich alles um die perfekte Mischung: Die breiten Reifen und die Scheibenbremsen sind dem Mountainbike entliehen. Der Lenker kommt vom Rennrad. Die Geometrie auch, ist aber etwas bequemer – zum Beispiel durch das längere Steuerrohr. Manche Modelle haben Schutzbleche und Gepäckträger wie Trekkingbikes. Das Gravelbike ist also ein Allrounder. Alles kann, nichts muss – solange der Kern der Sache steht: schnell und bequem auf allen Untergründen unterwegs sein.

Don't waste your time on asphalt

Schöffel

Don’t waste your time on asphalt


Don't waste your time on asphalt

Schöffel

Die Reifen machen es möglich


I want to break free

Sorry, noch ein Ohrwurm. Aber Queen geht immer. Und beim Graveln geht es eben auch ein bisschen ums Ausbrechen – aus starren Mustern. Vielseitigkeit ist hier Programm. Die ist übrigens auch für deine Radklamotten wichtig.

Wer mit dem Sonnenaufgang startet, bis Mittag in der Sonne und nachmittags im schattigen Wald fährt, braucht eben Gravelbike-Bekleidung, die er flexibel kombinieren kann. Hier kam dann Schöffel ins Spiel: Mit ihrer neuen Kollektion haben sie mich überzeugt. Von Shorts über Trikots bis Fahrradjacken ist jetzt alles im Sortiment – da stecken viele Jahrzehnte Erfahrung mit funktioneller Outdoorkleidung drin. Und ein bisschen „support your local“, denn Schöffel ist ein deutsches Familienunternehmen in siebter Generation. Funfact: Wusstest du, dass Schöffel 1804 als fliegender Handel mit Strickstümpfen, Nachthauben und schwäbischen Zipfelmützen gegründet wurde?

Das Credo der Gravel-Kollektion: lässig, funktional und aerodynamisch. Genau das, was ich brauche. Immer mit dabei ist zum Beispiel die Skin Pants zum Unterziehen – denn ohne Sitzpolster geht bei mir gar nichts. Und damit meine ich nicht einfach nur ein bisschen Schaumstoff. Das Polster dieser Radunterwäsche besteht aus einem Multi-Layer-Komfortsystem, das den Druck optimal verteilt und die Blutzirkulation fördert. Das Obermaterial der Polster ist außerdem bakteriostatisch. Das heißt: Das Wachstum von Bakterien in dem Bereich wird reduziert, was Hautirritationen und Ausschläge durch Schweiß verhindern kann.

Das beste Bike für grenzenlosen Freizeitspaß

Schöffel

Das beste Bike für grenzenlosen Freizeitspaß


Welcher Gravelfahrer bin ich – oder wie viele?

Ich habe übrigens gemerkt, dass es den „Gravelfahrer“ an sich gar nicht gibt. Anders als bei der Spezies „Rennradfahrer“ zum Beispiel, die man an ihren weißen Socken erkennt, gibt es in der Gravelcommunity viele Untergruppierungen: Da wären einerseits die Weekend Warriors, die die Woche über an nichts anderes denken als ans Wochenende. Wo sie endlich ihr Rad rausholen und Runde um Runde fahren. Dann gibt’s die Schotter-Pendler, die ihre Sport-Session auf dem Weg zur Arbeit einbauen – oder nach einem stressigen Arbeitstag noch ihren Frust wegpedalieren wollen.

Ein echter Insta-Abenteurer in seinem natürlichen Umfeld

Schöffel

Ein echter Insta-Abenteurer in seinem natürlichen Umfeld


Ein echter Insta-Abenteurer in seinem natürlichen Umfeld

Schöffel

Lange Pausen sind nichts für den Weekend Warrior


Manche Rennrad-Sportler steigen ab und zu aufs Gravel um, weil sie ihre Trainingsrouten auch mal variieren – oder dem Straßenverkehr entfliehen wollen. Den Traveller erkennt man an den zahlreichen Fahrradtaschen. Er schrubbt die Kilometer auf den Radreisewegen dieser Welt und kombiniert seine Fahrten gleich mit einem Campingerlebnis. Und dann wäre da noch der Insta-Abenteurer, der einfach Bock auf eine coole Tour nach Feierabend hat. Bisschen was entdecken mit den Kumpels und danach in den Biergarten – wenn’s erlaubt ist.

Darum lieben alle die Gravel-Community

Und noch ein Selfie

Schöffel

Und noch ein Selfie


Aber weißt du, was das Coole an der ganzen Sache ist? Alle diese Gruppen akzeptieren sich gegenseitig. Es ist okay, ambitioniert unterwegs zu sein. Oder den Sport ohne Leistungsdruck auszuüben. Es ist okay, Klicks zu tragen. Oder auch nicht. Ob bei der Radfahrer-Community Strava, bei Facebook oder beim Netzwerk komoot: Du findest superschnell Anschluss und coole Tourenvorschläge! Und wirst so akzeptiert, wie du bist.

Das gilt übrigens auch für die Klamotten: Es gibt keine Etikette! Erlaubt ist, wo du dich drin wohlfühlst. Mein Tipp: Trag etwas sportlich Enges, aber Bequemes. Und ne ultraleichte, schicke Windjacke wie die Gaiole nimmt so wenig Platz ein – die passt immer noch ins Gepäck. Wenn’s morgens noch frisch ist, hält sie warm und bei der Abfahrt blockt sie den Wind. Außerdem kannst du dich mit der Jacke auch nach der Tour noch ganz entspannt auf ne Bank setzen – und von deinen Storys erzählen. Denn was beim Graveln am Ende wirklich zählt, ist das Erlebnis. Wenn das mal nicht die beste Ausgangslage ist!

Alles kann, nichts muss – solange der Kern der Sache steht: schnell und bequem auf allen Untergründen unterwegs sein.

Edwin Hurt

Jetzt entdecken: die neue Schöffel Bikekollektion

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