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Film ab!

Das Bayerische Outdoor Filmfestival startet in die Saison 2024

6 Minuten Lesezeit
Das internationale Bayerische Outdoor Filmfestival (B/O/F/F) geht in die nächste Saison: Am 27. Juni feiert das neue, exklusive Programm seine Premiere im Kino am Olympiasee in München. Wie das diesjährige Programm aussieht und welche Filme gezeigt werden, erfährst Du jetzt.

Mountainbiken, Freeriden, Skitouren, Klettern, Kajakfahren, Wingfoilen, Musizieren: Das BOFF präsentiert echte Outdoor-Abenteuer, Menschen und ihre Geschichten.

Eine Bühne für heimische Filmemacher und Outdoorer zu sein und ihrer Filmproduktionen einem großen Publikum sichtbar zu machen, das ist Grundidee des BOFF. Deshalb hat Andreas Prielmaier aus Hausham (unweit des schönen Schliersees) das Festival vor einigen Jahren ins Leben gerufen.

BOFF

Andi sagt: „Es gibt so viele kreative Köpfe und zahlreiche Topathleten hier bei uns in Bayern, die den Vergleich mit ihren Kollegen aus Übersee nicht scheuen müssen. Das BOFF hat sich in den letzten Jahren als ein kollegiales, inspirierendes Festival bei unseren Partnerkinos, bei den Produktionsfirmen und vielen Athleten etabliert. Am meisten freut es mich aber natürlich, dass wir mit mittlerweile über 60 moderierten Vorstellungen pro Saison die Herzen und Lachmuskeln eines immer größer werdenden Publikums erreichen. Die stetig wachsende Fan-Community zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit unserem Programm für 2024/25 bieten wir wieder begeisternde Produktionen mit hochkarätigen Athleten. Heuer ist etwas weniger Fels, dafür umso mehr Wasser im Spiel und ich denke, echte, vielseitig interessierte Outdoor-Fans finden bestimmt ihren Lieblingsfilm im BOFF-Programm.“

Dieses Jahr bei der BOFF 2024

Sieben Kurzfilme zwischen fünf und 23 Minuten Länge über die unterschiedlichsten Sportarten und Regionen sorgen auch dieses Jahr für einen unterhaltsamen Abend – staunen, lachen, Kopf schütteln, ein bisschen Kloß im Hals, mitleiden, mitfiebern und Handschweiß inklusive.

Sehr beliebt waren in der vergangenen Saison die Shows mit einem „Local Hero“: Das BOFF-Local Hero-Programm lädt engagierte, inspirierende Sportler oder Filmer ein, ihren Vortrag oder Film auf der großen Leinwand zu zeigen. Das BOFF hat zwar ein Kernprogramm an Filmen, gibt aber spontan und regional auch Athleten eine Plattform, die einfach was zu erzählen haben und ansonsten nicht ständig die großen Bühnen betreten. Mit dabei waren 2023 beispielsweise Freerider Franz Dengg aus Garmisch-Partenkirchen oder Gleitschirm-Pro Max Loidl aus Maquartstein.

Die BOFF Premiere

Im Vordergrund stehen bei der Filmauswahl nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern vor allem die Menschen dahinter – mit ihrer Geschichte hinter der Geschichte. Fast alle Vorstellungen des BOFF werden live moderiert und an ausgewählten Terminen sind Filmschaffende, Regisseure oder Protagonisten – wie Alexander Huber, Tamara Lunger, Gerhard Czerner oder Olaf Obsommer – als Gäste live mit dabei und stellen ihre Beiträge persönlich dem Publikum vor.

Das Bayerische Outdoor Filmfestival präsentiert sein neues Programm 2024/25 standesgemäß unter freiem Himmel und feiert die Premiere am Donnerstag, den 27. Juni ab 20:30 Uhr.

Alle Filme, die am 27. Juni gezeigt werden, gibt es exklusiv auf dem BOFF.

Das Programm 2024/25 – Die Filme im Überblick

Sieben Filme – siebenmal Berge, Menschen und ihre Geschichten! 

Purity

Was hat Schnee mit Kunst zu tun? Welche Eindrücke sammeln wir in der Natur, welche Ausdrucksformen wählen wir? Purity lädt die Zuschauer ein auf eine meditative Reise in die einzigartige Natur Ost- und Südtirols. Die neue Snowmads-Produktion ist ein nonverbaler Film. Der Film lebt von atemberaubenden Bildern und einer atmosphärischen Klangkulisse, den gewaltigen Bergwelten und den Lines, die Gabriel Indrist und Konsti Ottner als Freerider und Künstler auf eine imaginäre Leinwand malen.

Eine Snowmads-Meditation über die Kunst, die Natur zu erleben.

Lukas Schaefer

Eine Snowmads-Meditation über die Kunst, die Natur zu erleben.


Þetta reddast

Die Südtirolerin Tamara Lunger ist Ausdauerathletin und eine der leistungsstärksten Höhenbergsteigerinnen. Doch Niederlagen, Verletzungen und Tragödien haben Tamaras Charakter stark geprägt und verändert. Der Film Þetta reddast begleitet Tamara, bei ihrer Suche nach einem neuen Lebensweg nach einer Tragödie bei der Winterexpedition 2021 zum K2. „Der Körper und die Leistung sind nicht alles. Wir müssen auch den Mut haben, uns auf uns selbst zu verlassen und unserer Intuition und unserem Instinkt zu folgen.“ Zusammen mit ihrem Vater begibt sich Tamara auf eine Reise nach Island, um mit ihm gemeinsam Antworten zu suchen und sich selbst neu zu finden.

Alles wird sich schon auf irgend eine Art und Weise ergeben

Wisthaler

Alles wird sich schon auf irgend eine Art und Weise ergeben


Concerto Vertical

Die Huberbuam sind Legenden des Klettersports. Aber wer hätte gewusst, dass Alexander Huber auch Klavier spielen kann? Zusammen mit dem Cellisten und Kletterer Burkhard Maria Weber unternahm er ein Projekt zwischen Klettern und Musik. Griffe müssen sitzen, die Felswand und eine Partitur wollen gelesen werden und in beiden Welten geht es um das Eintauchen – in die Natur, in die Musik. Ein Film über die Kunst, die zwei scheinbar unterschiedliche Welten verbindet, in denen sich Alex Huber und Burkhard Maria Weber als musizierender Profikletterer und als kletternder Profimusiker bewegen.

Ein Gipfeltreffen mit Cello und Klavier.

Burkard Weber

Ein Gipfeltreffen mit Cello und Klavier.


Mission Impossible

Das Ziel des Teams um Filmemacher Olaf Obsommer war ambitioniert: die reißenden Wildflüsse auf dem Dach der Welt zur Monsunzeit mit extremen Wassermengen als Erste zu befahren. Mit dabei war die vierfache Extremkajak-Weltmeisterin Nouria Newman und mit Adrian Mattern und Bren Orton einige der besten Wildwasser-Paddler der Welt sowie Altstar Jochen Lettmann (Bronzemedaillengewinner Olympische Spiele 1992). Was heißt es, mit Kajaks nach Tibet zu reisen? Wie sehen unbefahrene Wildflüsse im Himalaja aus? Ist so etwas möglich? Wenn es jemanden gibt, der dieses Wagnis auf sich nehmen kann, dann dieses Weltklasse-Team.

Tanz auf den reißenden Fluten des Tsangpo in Tibet.

Olaf Obsommer

Tanz auf den reißenden Fluten des Tsangpo in Tibet.


Die Träne Europas

Mit Bike zum Fluss, mit dem Packraft durch die Schluchten des Tara, der sich in Montenegro den tiefsten Wildwasser-Canyon Europas gegraben hat: Das war der Plan der beiden Bikeabenteurer Xaver und Gerhard. Raft, Paddel, Zelt und alles andere wird am Bike verzurrt und es geht los auf eine kurze, aber intensive Reise zu einer der schönsten und beeindruckendsten Flusslandschaften. Und dann: Die Bikes lässt man nicht einfach stehen – sie müssen mit an Bord!

Bikerafting in Montenegro.

Gerhard Czerner

Bikerafting in Montenegro.


Trans Balearen

Lieblingsinsel der Deutschen, das ist Malle, so sagt man. Ihre Nachbarinseln Ibiza und Menorca sind ebenso beliebt. Wie wäre es, als versierter Stand-Up-Paddler, doch mal von einer zur nächsten zu paddeln? Oder mit einem Wingfoil von Ibiza nach Mallorca zu surfen? BOFF-Gründer Andi Prielmaier folgte seiner Leidenschaft und tat genau das: Eine Trans-Balearen-Reise mit diversen Wassersportgeräten und dem Mountainbike. Zusammen mit seinem Sohn Simon durchquerte Andi die Inseln per MTB, um dann aus eigener Kraft übers Meer zur nächsten Insel aufzubrechen.

Eine Reise von Vater und Sohn mit SUP, Wingfoil und Mountainbike.

Christian Back

Eine Reise von Vater und Sohn mit SUP, Wingfoil und Mountainbike.


Fuego

Fuego ist ein episches Meisterwerk des Mountainbike-Films. Er nimmt den Zuschauer mit auf eine feurige Reise nach Guatemala, Bolivien und Peru. Weltklasse-Biker Kilian Bron entdeckt Orte, an denen nie zuvor jemand gefahren ist. Die Kamera fängt Bilder ein, die einen sprachlos werden lassen, die für sich sprechen und Worte sind auch im Film nicht nötig: Zurücklehnen, träumen, inspirieren lassen und Farbe, Kontraste, Natur und die Kunst des Mountainbikens und Filmemachens genießen.

Naturgewalt und Bildgewalt

Kilian Bron

Naturgewalt und Bildgewalt


Die BOFF-Philosophie

Weltoffen und international, aber trotzdem regional!

Seit 2021 gastiert das BOFF auch in Österreich, Südtirol und in der Schweiz. Die Wurzeln bleiben aber in der Heimat, darum befinden sich die meisten Spielorte in Bayern.

Wir erzählen Geschichten von Menschen, die ihre Abenteuer in den heimischen Bergen oder in der Welt suchen. Aber alle kommen wir gerne wieder heim und zeigen dort, wo’s am schönsten ist, das, was am schönsten ist: sportliche Abenteuer in der Natur. Nicht von ungefähr lautet unser Motto in Bayern daheim, in der Welt zu Gast.

Andi Prielmaier

Als Outdoor Filmfestival setzt sich das BOFF intensiv mit den Themen Reisen, Umwelt und Natur auseinander und hat sich nachhaltiges Handeln auf die Fahnen geschrieben. Informationsarbeit und Förderung von Umweltorganisationen sind Prielmaier und seinem Team eine Herzensangelegenheit. Deshalb arbeitet das BOFF mit der Umweltorganisation Plant-for-the-Planet und mit dem WWF (World Wide Fund for Nature) zusammen.

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