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Nordtirols höchster Gipfel

Wildspitze Besteigung: Alles was Du für diese Hochtour wissen musst

9 Minuten Lesezeit
Die 3.768 Meter hohe Wildspitze in den Ötztaler Alpen zählt zu den alpinen Klassikern. Sie gilt als wenig schwierig, ist aber aufgrund des Gletschers und des hochalpinen Geländes nicht zu unterschätzen. Hier findest Du die wichtigsten Wildspitze-Basics für Deine Tourenplanung.

Seit ihrer mutmaßlichen Erstbesteigung im Jahr 1848 durch Leander Klotz hat sich die Wildspitze wenn nicht zu einem Modeberg, dann zu einem der beliebtesten Hoch- und Skihochtourenziele in den Ostalpen entwickelt. Das liegt nicht nur an der Vielfalt der Anstiege, sondern auch an ihrer Lage. Einen schöneren Aussichtsbalkon kann man sich nur schwer vorstellen, der Blick schweift über einen Großteil der Tiroler Hochalpen, die Ortlergruppe, bei gutem Wetter auch die Bernina, die Silvretta und das Verwall, Lechtaler Alpen, Wetterstein, Karwendel und Stubai.

Ötztaler Traumparade: Links der Große Ramolkogel, stark vergletschert noch der Schalfkogel (rechts). Dazwischen Firmisanschneide und Spiegelkogel.

Lukas Ruetz

Ötztaler Traumparade: Links der Große Ramolkogel, stark vergletschert noch der Schalfkogel (rechts). Dazwischen Firmisanschneide und Spiegelkogel.


Trotz Versuchen, ihr auf den Pelz zu rücken, hat sich die Wildspitze ihre Erhabenheit erhalten. Der Aufstieg lässt sich via Pitztaler Gletscherbahn zwar abkürzen, ist aber auch von dort noch eine ausgewachsene Bergtour.

Stichwort Gletscher: Die Eiswelt rund um die Wildspitze hat zwar – wie sollte es anders sein – schon sehr unter der Klimaerwärmung gelitten, darf aber immer noch als „beeindruckend“ bezeichnet werden. Nicht umsonst führt der Deutsche Alpenverein am Taschachhaus eine Vielzahl von (Gletscher-)Kursen durch.

⛰️ 3 Key-Fakten für Wildspitze-Aspiranten
  1. 3.768 Meter, zweithöchster Berg Österreichs, höchster Berg der Ötztaler Alpen und höchster Berg Nordtirols
  2. Abwechslungsreiche Routen einfacher bis mittlerer Schwierigkeit
  3. Winters wie sommers gleichermaßen beliebt, kann in Skidurchquerungen („Venter Runde“) eingebaut werden

Hochtouren-Aufstiegsrouten zur Wildspitze

Der Normal- und wohl meistbegangene Weg auf die Wildspitze führt von der Breslauer Hütte über das Mitterkarjoch. Daneben bieten sich an der Wildspitze einige weitere Routen an, um den 3.768 Meter hoch gelegenen Gipfel zu erreichen.

Normalweg: Breslauer Hütte – Mitterkarjoch (950 Höhenmeter)

Von der Breslauer Hütte (2 bis 2,5 Stunden ab Vent) durch das Mitterkar und das gleichnamige Joch (Steiganlage) auf den obersten Taschachferner und über den Südwestgrat auf den Gipfel.

Das Mitterkar. Die Spur zum gleichnamigen Joch ist deutlich sichtbar.

Lukas Ruetz

Das Mitterkar. Die Spur zum gleichnamigen Joch ist deutlich sichtbar.


Das Mitterkar. Die Spur zum gleichnamigen Joch ist deutlich sichtbar.

Lukas Ruetz

Der steile, steinschlaggefährdete Zustieg zum Mitterkarjoch ist die “Schlüsselstelle” des Normalwegs von Süden. An schönen Tourentagen bilden sich hier oft Staus.


Die Schwierigkeiten am Normalweg gehen über UIAA I nicht hinaus, allerdings besteht an schönen Tagen Staugefahr unterhalb des Mitterkarjochs. Hier besteht auch Steinschlaggefahr (Helm!). Der Steig durch die Felsen unterhalb des Jochs ist etwas ausgesetzt, weniger Erfahrene sollten daher die Buchung einer geführten Besteigung der Wildspitze in Erwägung ziehen.

Auch wenn die Passage des obersten Taschachferners hinterhalb des Jochs kurz erscheint, zeugen Unfälle in diesem Bereich von der Gefahr verdeckter Spalten. Das schrofige Finale zum Nordgipfel ist steil, aber recht kurz.

Die letzten seilversicherten Meter zum Mitterkarjoch

Lukas Ruetz

Die letzten seilversicherten Meter zum Mitterkarjoch


Die letzten seilversicherten Meter zum Mitterkarjoch

Lukas Ruetz

Gleich ist’s geschafft: Die letzten, steilen Meter auf dem Weg zum Südgipfel der Wildspitze.


Breslauer Hütte – Ötztaler Urkund (950 Höhenmeter)

Technisch anspruchsvollerer Weg über den Ötztaler Urkund, (3.554 Meter), einen Vorgipfel der Wildspitze. Hier wird kein Gletscher berührt, dafür gehen die technischen Schwierigkeiten bis UIAA III. Dieser Anstieg ist somit nur Bergsteigern und Alpinistinnen zu empfehlen, die sich im Vorstieg bis in diesen Schwiergkeitsgrad wohlfühlen (auch die Ausgesetztheit ist zu beachten!)

Breslauer Hütte – Jubiläumsgrat (1.000 Höhenmeter)

Schöne Rundtour über den Rofenkarferner, kann im Auf- wie Abstieg begangen werden. Schwierigkeiten wie am Normalweg über das Mitterkarjoch, allerdings längere Gletscherpassage mit den entsprechenden Gefahren (Spalten).

Im Eis bis 35 Grad, sichere Steigeisentechnik und Sicherungs-Know How sind von Nöten. Die Verhältnisse am eigentlichen Jubiläumsgrat (dem Ostgrat des Wildspitze-Nordgipfels) können variieren – von bestem Trittfirn bis Blankeis (Eisschrauben zur Sicherung).

Taschachhaus – Taschachferner (1.350 Höhenmeter)

Langer Gletscheranstieg über den Taschachferner durch eine nach wie vor beeindruckende Gletscherlandschaft. Für diese Aufstiegsroute ist eine komplette Gletscherausrüstung (Spaltengefahr!) notwendig, auf der Nordseite des Mitterkarjochs trifft die Route auf auf den Normalweg. Technisch unschwierig, allerdings mehr Höhenmeter als alternative Anstiege (etwa 1.350 Höhenmeter ab Taschachhaus).

Blick von den obersten Ausläufern des Taschachferners zum Brochkogel.

Lukas Ruetz

Blick von den obersten Ausläufern des Taschachferners zum Brochkogel.


Skigebiet Pitztal – Mittelbergjoch (1.000 Höhenmeter)

Die „Kurzvariante“ für Wildspitz-Aspiranten mit wenig Zeit. Die Tour kann ab der Bergstation Pitztaler Gletscherbahn (2.841 Meter) auch als Tagestour unternommen werden. Da sich von dieser „Kurzvariante“ gerne auch Untrainierte angezogen fühlen, auch an dieser Stelle der Appell, die Buchung eines Führers in Erwägung zu ziehen und vor allem auch der Akklimatisierung (Eingehtour und „hohe“ Übernachtung) gesteigerte Aufmerksamkeit zu widmen.

Vernagthütte – Brochkogeljoch (1.100 Höhenmeter)

Die Vernagthütte der DAV-Sektion Würzburg ist die Eintrittskarte zum gewaltigen Vernagtkessel, in dem sich zwischen Hintergraslspitze und Platteikogel um den immer noch beeindruckend großen Vernagtferner rund ein Dutzend Dreitausender reihen. Der Anstieg von hier auf die Wildspitze ist zwar ähnlich weit wie der vom Taschachhaus, aber auch ähnlich beeindruckend. Zunächst führt er durch Moränengelände (Abzweigung des markierten Steigs beachten!) und zahlreiche Gletscherabläufe des westlichen Taschachferners bis zur Brücke über den Hauptablauf, der sich an dieser Stelle gerade so schon Vernagtbach nennen darf. 

Vom Vernagtjoch passiert man die Nordwand des Vorderen Brochkogel (rechts), der Blick geht Richtung Wildspitze (rechts Süd- links Nordgipfel)

Lukas Ruetz

Vom Vernagtjoch passiert man die Nordwand des Vorderen Brochkogel (rechts), der Blick geht Richtung Wildspitze (rechts Süd- links Nordgipfel)


Kurz geht es noch über’s Gletschervorfeld, ehe die Route über das Ostbecken (Achtung, Spalten!) des Vernagtferners, unmittelbar östlich des das Ostbecken des Gletschers eingrenzenden Felssporns, durch eine Rinne zum Joch hinauf führt. Die Rinne kann je nach Verhältnissen guten Trittfirn aufweisen, aber auch ausgeapert sein. Vorsicht auch auf Wechten am Joch! Die Route beschreibt nun einen Bogen um den Hinteren Brochkogel herum und trifft nördlich des Mittelkarjochs auf den Normalweg. Die Gesamthöhenmeter belaufen sich ab Hütte, Gegenanstiege inklusive, auf etwa 1.100. 

⚠️ HINWEIS: Die Vernagthütte wird aktuell (Juni 2025) generalsaniert. Laut Homepage sollen die Sanierungsarbeiten bis Ende 2025 abgeschlossen sein, die Hütte bleibt jedoch auch in der Wintersaison 2025 noch geschlossen! WICHTIG: Der Winterraum bleibt ebenfalls bis Ende 2025 geschlossen! 

Hüttenzustiege an der Wildspitze

Mit Breslauer Hütte, Taschachhaus und Braunschweiger Hütte finden sich rund um die Wildspitze drei Stützpunkte, um eine Besteigung in Angriff zu nehmen.

Breslauer Hütte

Für den Zustieg zur Breslauer Hütte bieten sich zwei Varianten an:

  • in zweieinhalb Stunden ab Vent (großer Parkplatz am Ortseingang, 950 Höhenmeter)
  • auf etwas steilerer, direkterer Route in etwa zwei Stunden ab den Rofenhöfen (begrenzte Anzahl an Parkplätzen, 850 Höhenmeter)

Taschachhaus

  • Ab Mittelberg/Parkplatz Pitztaler Gletscherbahn gut ausgeschildert durch das Taschachtal (z.T. Fahrweg) in etwa zweieinhalb Stunden zum Haus.

Braunschweiger Hütte

Wer die Aufstiegsvariante über das Mittelbergjoch „by fair means“ bewältigen möchte, wählt die Braunschweiger Hütte als Übernachtungsmöglichkeit.

  • in rund drei Stunden ab Mittelberg erreichbar (rund 1.000 Höhenmeter)

Vernagthütte

Die Vernagthütte ist in 3-3,5 Stunden ab Vent erreichbar (großer Parkplatz, 860 Höhenmeter) – oder in einer halben Stunde weniger ab den Rofenhöfen (kleiner Parkplatz, 740 Höhenmeter).

  • Wer im Bergsteigerdorf Vent startet, vermeidet nicht nur den oft bereits gut gefüllten Parkplatz an den Rofenhöfen, sondern kommt auch in den Genuss der spektakulären Hängebrücke über die Rofenache, die den von Vent kommenden Weg, der am Südufer der Ache verläuft, mit den Rofenhöfen verbindet.
  • Außerdem kann man im kleinen Venter Dorfladen noch gemütlich Proviant einkaufen…

Infos für Deine Hochtour zur Wildspitze

Die Wildspitze gehört wenn nicht zu den technisch einfachen, dann doch zu den technisch einfacheren Hochtourenzielen in den Ötztaler Alpen. Trotzdem ist der Berg, auch aufgrund der Höhe und der zu bewältigenden Höhenmeter, nicht zu unterschätzen.

Den Anspruch der Tour richtig einschätzen
– Unser Experte Arnold Zimprich, Autor
Ehe Du Dich an die Wildspitze wagst, solltest Du idealerweise schon ein paar Dreitausender „gemacht“ haben – wir sprechen hier nicht von Wander-Dreitausendern, sondern von technisch etwas anspruchsvolleren Bergen, bei denen Du leichtere Kletterpassagen (bis UIAA I) bewältigen musstest. Mit dieser Erfahrung in petto lässt sich die Wildspitze etwas entspannter angehen.

Die Besteigung der Wildspitze ist im Vergleich mit dem „großen Bruder“ Großglockner technisch einfacher bewältigbar, hat aber auch ihre Tücken – besonders am Nadelör Mitterkarjoch. Dort kann es an schönen Hochtourentagen zu Staus kommen. Der Bereich um das Joch ist auch Unfallschwerpunkt (Steinschlag!).

Blick vom Süd- auf den niedrigeren Nordgipfel der Ötztaler Wildspitze.

Lukas Ruetz

Blick vom Süd- auf den niedrigeren Nordgipfel der Ötztaler Wildspitze.


Bedingungen: das musst Du vorab klären

Die Zustiege und damit auch die objektiven Gefahren an der Wildspitze verändern sich durch den Gletscherrückgang von Jahr zu Jahr. Vor einer Besteigung solltest Du Dich über die Verhältnisse auf und im Umkreis der Wildspitze informieren – zum Beispiel über die Alpine Auskunft des Alpenvereins.

🪨 Steinschlaggefahr am Mitterkarjoch

Zwischenzeitlich wurde die Route über das Mitterkarjoch auch gesperrt – am besten, Du informierst Dich vor der Tourenplanung bei der Alpinen Auskunft des DAV unter der +49 (0)89 29 49 40, beim Hüttenpersonal der Breslauer Hütte oder der Bergführerstelle Vent (siehe Kontakte) über die Bedingungen.

Voraussetzungen: der Anspruch an Dein Können

An dieser Stelle der gut gemeinte Hinweis, dass für einen Berg wie die Wildspitze sicheres Gehen im Hochgebirge inklusive Schwindelfreiheit unabdingbar sind.

Die leichtesten Anstiege führen von Vent über die Breslauer Hütte über das Mitterkarjoch (relativ kurz und steil) und von Mittelberg über das Taschachhaus und den gleichnamigen Ferner (lang, erst am Schluss steil). Sichere Steigeisentechnik und ein solides Grundwissen Hochtouren ist bei beiden Anstiegen Voraussetzung, außerdem solltest Du Tagesetappen bis 1.300 Höhenmeter konditionell gewachsen sein.

Hütten: rechtzeitig buchen ist Pflicht

Die Breslauer Hütte und das Taschachhaus sind beliebte Ziele – frühes Buchen (wenn möglich mindestens drei Monate vorher) ist obligatorisch. Besonders am Taschachhaus herrscht viel Ausbildungsbetrieb (DAV-Ausbildungsstützpunkt). Spontan und kurzfristig noch einen Platz zu erwischen, ist besonders bei schönem Wetter ein Glücksspiel.

Ausrüstung: Das brauchst Du die Wildspitze

Egal welcher Anstieg, auf die Wildspitze benötigst Du eine komplette Gletscherausrüstung mit Seil, Hochtourengurt, Steigeisen, Sicherungsmaterial.

🛒 Alles was Du brauchst: Hier geht’s zur Hochtouren-Ausrüstung im Bergzeit Shop

Packlisten zum Thema Hochtour

⛏️ Packliste Hochtour
⛷️ Packliste Skihochtour

Wer die Besteigung der Wildspitze über den südlichen Normalweg über das Mitterkarjoch plant, sollte einen Kletterhelm tragen. Hier kam es durch Steinschlag, der von Voraussteigenden ausgelöst wurde, schon zu schweren Unfällen.

Beratung zum Thema Hochtouren-Ausrüstung

Alles Wichtige rund ums Thema Hochtouren-Ausrüstung kannst Du in unserem Bergzeit Podcast nachhören.

Worauf es bei Hochtourenschuhen ankommt und was die Unterschiede zwischen steigeisenfesten und bedingt steigeisenfesten Bergstiefeln sind, verät Dir unsere Kaufberatung im Bergzeit Magazin.

👉 Steigeisenfeste & bedingt steigeisenfeste Bergschuhe: Eine Kaufberatung

Kartenmaterial Wildspitze und Ötztaler Alpen

Neben den einschlägigen Online-Diensten wie Outdooractive und dem darauf basierenden alpenvereinaktiv (gibt es als mit aktuellen Informationen unterfütterte App!) empfehlen wir folgendes Karten- und Führermaterial.

Kontakte und Infos: Hütten, Bergführerbüros, Fahrpläne

  • Breslauer Hütte: +43 (0)676 9634596 / info@breslauerhuette.at
  • Taschachhaus: +43 (0)664 200 9588
  • Braunschweiger Hütte: +43 (0)664 20 12 013 office@braunschweiger-huette.at
  • Pitztaler Gletscherbahn: +43 (0)5413 86 288 pitztal@tirolgletscher.com
  • Bergführerstelle Vent: +43 (0)525 48 106 Bergführer Vent
  • Bergführer Pitztal: +43 (0)541 32 03 66 Bergführer Pitztal
  • Alpine Auskunft des ÖAV: +43 (0)512 58 78 28
  • Fahrplanassistent “Scotty” der ÖBB: ÖBB Scotty – ÖBB

Anreise und Ausgangspunkte für Deine Tour

  • zur Breslauer Hütte: Vent (1.895 Meter) im Venter Tal, einem Seitental des Ötztals. Anfahrt von München über Fernpaß (etwa 3 Stunden). Mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Ötztal Bahnhof gute Anbindung an das Bahnnetz der ÖBB.
  • zum Taschachhaus: Mittelberg (1.736 Meter) im hinteren Pitztal. Anfahrt von München über Fernpaß (ca. 3h). Mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Imst Bahnhof gute Anbindung an das Bahnnetz der ÖBB.
  • zur Braunschweiger Hütte/Pitztaler Gletscherskigebiet: Mittelberg (1.736 Meter) im hinteren Pitztal. Anfahrt von München über Fernpaß (etwa 3 Stunden). Mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Imst Bahnhof gute Anbindung an das Bahnnetz der ÖBB.

Risiko minimieren, im Notfall richtig handeln

  • Notruf: Europaweiter Notruf 112; Alpiner Notruf Österreich (aus dem Inland): 140
  • 5 W-Fragen: Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Art von Verletzungen liegen vor? Warten auf Rückfragen!
  • Erste Hilfe nach PAKET-Maßnahmenschema der Johanniter Unfallhilfe: Person ansprechbar? Atmung vorhanden? Korrekter Notruf abgesetzt? Eigenwärme erhalten? Trösten!

Nachhaltiges Verhalten am Berg

Eine gute und naturverträgliche Tourenplanung und auch Dein individuelles Verhalten am Berg tragen zum Erhalt der Bergwelt bei. Dafür möchten wir Dir drei Denkanstöße mit auf den Weg geben:

🚏 Die Anreise per Auto lässt sich oft durch eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ersetzen. Auch inneralpine Destinationen sind mit den Öffis oft besser erreichbar, als man denkt.

👉 Mehr dazu: How to: Skitouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln

💦 Duschen haben auf vielen Berghütten Einzug gefunden. Das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass eine Nutzungspflicht besteht. Speziell in der Hochsaison herrscht auch im Hochgebirge oft Wassermangel. Wasser sparen gehört in den Bergen zum Pflichtprogramm!

🚯 Müll sammeln und vermeiden: Leider sieht man in den Bergen auch nach jahrzehntelanger „Müllerziehung“ noch Plastikfetzen, Teile von Trekkingstecken und anderen Müll herumliegen. Wer der Umwelt einen Gefallen tun will, steckt den Unrat einfach ein und entsorgt ihn im Tal. Vorbildliche Berg-Besucher verzichten auf Plastikverpackungen und nehmen ihren Proviant in der Brotzeitdose oder anderen wiederverwendbaren Behältnissen mit.

👉 Mehr dazu: Müll vermeiden beim Outdoorsport: 11 praktische Tipps

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